Am Zürichsee herrscht ein ausgesprochenes Seeklima. Der See wirkt wie eine Klimaanlage. Im Frühling schützt er die Reben oft vor gefährlichem Frost und im Sommer vor zu grosser Hitze. Die Niederschläge sind hier eher im oberen Bereich für Weinbau. Der Regen setzt den Winzerinnen und Winzern manchmal zu, hoher Pilzdruck ist keine Seltenheit.

Zum Glück gibt es aber den «Glarner Föhn», der die Reben wieder gut trocknet. Der Zürichsee wird von zwei Höhenzügen flankiert, dem Pfannenstiel im Osten und der Albiskette mit dem vorgelagerten Zimmerberg im Westen. In der Eiszeit schliff hier der Linthgletscher aus den beiden Bergrücken die typischen Geländeterrassen, die den Hängen beidseits des Sees ihre treppenartige Form geben. Diese Hänge haben eine günstige Neigung. Naturgemäss ist der Pfannenstiel mit seinen südwestlich ausgerichteten Hanglagen gegenüber dem nordöstlich ausgerichteten Zimmerberg begünstigt. Zudem schafft die Spiegelung der Sonnenstrahlung durch den See Vorteile für den Pfannenstiel.

Die Böden bestehen vorwiegend aus Braunerde und Parabraunerde. Die nicht zu schweren, tiefgründigen Böden enthalten einen mittleren Kalkgehalt, zum Teil bis zu 40%. Das kommt den Reben sehr entgegen.