Hier entstehen Weine für absolute Liebhaberinnen und Liebhaber von straffem, mineralischem Champagner. Eine Rarität im grossen Angebot der Champagne. Franck Pascal und seine Frau Isabelle besitzen gerade mal vier Hektar Rebberge im Vallée de la Marne, dem westlichen Teil der Champagne, die gebietstypisch hauptsächlich mit Pinot Noir und Pinot Meunier bestockt sind.

Die beiden sind extrem naturverbunden und bewirtschaften ihre Weinberge schon seit einigen Jahren nach biodynamischen Richtlinien. Dazu gehört auch, nur mit minimaler oder teilweise gar keiner Zugabe von Schwefel und Dosage zu arbeiten. Dadurch zeigen die Schaumweine stets ihre Herkunft und besitzen einen puristischen Charakter.

Bei unserem Winzerbesuch werden wir herzlich von Franck Pascal empfangen. Das kleine Familiengut liegt in der Subregion Vallée de la Marne und keltert seine Schaumweine hauptsächlich aus Pinot Meunier. Obwohl diese Rebsorte in den meisten Champagnern nur als Zugabe in der Cuvée vor kommt, spielt sie hier die Hauptrolle. Dabei entstehen eigenständige Champagner mit ganz besonderem Charakter. Die Reben sind teilweise über 60 Jahre alt und werden von Franck seit über 15 Jahren nach biodynamischen Methoden bewirtschaftet. «Die Biodynamie macht meine Champagner lebhafter, verspielter und ehrlicher. Sie zeigen immer den Jahrgang und das Terroir, das finde ich grossartig», schwärmt Pascal, für den die Arbeit im Einklang mit der Natur ein zentrales Element darstellt.

Doch dogmatisch geht er nicht vor, viel mehr vertraut Franck seinem Bauchgefühl, hört der Natur zu und arbeitet in Rebberg und Keller möglichst nachhaltig. Ein weiteres Rezept für seine tiefgründigen Terroir-Champagner: langes Hefelager, minimale oder nur geringe Zugabe von Schwefel und Dosage. Das Resultat sind kleine Champagner Unikate, die uns jedes Jahr sowie auch bei der Verkostung auf dem Weingut enorm begeistern. Seine Champagner werden auch von renommierten Weinkritikern wie James Suckling und Robert Parker regelmässig mit hohen Punktzahlen geadelt.