Henri Giraud
Henri Giraud: Nichts als Grand-Cru- und Premier-Cru-Champagner.
Die Geschichte des Champagnerhauses Henri Giraud beginnt im Jahr 1625, als sich die Familie Giraud in Aÿ-Champagne unmittelbar neben Épernay niederliess. Nach der Reblausplage im 18. Jahrhundert lagen die Rebberge einige Jahre brach. Erst als die Nachkommen wieder mit der Bepflanzung und Aufarbeitung begannen, kam erneut Schwung ins Haus Giraud. Heute führt Claude Giraud das Unternehmen. Die exklusiven Grand-Cru- und Premier-Cru-Lagen umfassen 10 ha und sind zu 75% mit Pinot Noir und zu 25% mit Chardonnay bestockt.
Einzigartig ist, dass bei Giraud nur Eichenfässer aus Holz vom Argonne-Wald verwendet werden. Das macht sonst niemand, aber das hat System: Zuerst werden die geeigneten Bäume eruiert, danach gefällt, das Holz wird drei Jahre getrocknet und erst dann zu Barriques verarbeitet. Für jeden gefällten Baum werden 10 neue gepflanzt, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Den gleichen Aufwand betreibt in ganz Frankreich nur noch Château Latour. Im Keller von Henri Giraud findet man denn auch keine Stahltanks, sondern nur Barriques, Sandstein-Eier und einige Terracotta-Behälter.