Die Philosophie auf Clos Louie ist einfach und konsequent: wenige oder keine technologischen Eingriffe, maximaler Ausdruck und absoluter Respekt für die biologische Vielfalt. Kernstück des Weingutes ist eine knapp 1 ha grosse Parzelle mit bis zu 150 Jahre alten Reben aus der Vor-Reblauszeit. Das Weingut liegt an der Grenze zu St-Emilion, ein direkter Nachbar ist das Kultgut Tertre la Mouleyre.

Die alten Reben ergeben von Natur aus nicht mehr als 25 hl Ertrag. Die Trauben werden von Hand abgebeert.

Die Besitzer des Weinguts Clos Louie, Pascal und Sophie Lucin-Douteau, haben diesen Wein nach ihren Kindern benannt. Der Louison & Léopoldine ist aber nicht etwa der Zweitwein von Clos Louie, sondern stammt von der 1,4 ha kleinen Parzelle, welche die Familie 2012 erworben hat. Die Rebstöcke - Cabernet Franc, Merlot - sind zwar für Clos-Louie-Verhältnisse noch jung. Aber sie wurden doch bereits 1962 gepflanzt und sind somit immerhin schon über 50 Jahre alt. Der nach Süden ausgerichtete Hang besteht aus Lehm-Kalkböden, nur eine sehr dünne Schicht über dem Muschelkalkfelsen. Selbstverständlich wurden die Reben von Anfang an biologisch bewirtschaftet.