Vor über 700 Jahren brachten Mönche den Spätburgunder nach Malterdingen. Sie trafen auf das gleiche Terroir, den Muschelkalkverwitterungsboden, wie im Burgund. Vor 27 Jahren haben Bernhard Huber und seine Frau Barbara das Weingut gegründet. Die Anfänge waren mit 10 ha Anbaufläche sehr bescheiden. Eine alte Presse und drei Holzfässer gehörten dazu – «museumsreifes Equipment», pflegte Huber dazu zu sagen. Inzwischen sind es 29 ha geworden, leider ist Bernhard Huber vor zwei Jahren verstorben. Der Philosophie von Huber entspricht es, alle Weine durchgären zu lassen und ihnen eine lange Lagerzeit auf der Hefe zu gönnen. Dadurch entwickeln die Weine vielschichtige Duft- und Geschmacksnuancen und die Tannine und Fruchtaromen verschmelzen mit dem Holz. Bernhard Hubers grosses Ziel war der Beweis, dass in Deutschland Rotweine erzeugt werden, die es mit den ganz Grossen der Welt aufnehmen können. Er hat es mit seinen grandiosen Weinen auf eindrückliche Art erreicht.