Château Lafon la Tuilerie
Die Rebstöcke dieses Weingutes stehen an allerbester Lage auf hervorragenden Kalkböden. Die Schnecken waren es, die Pierre Lafon damals auf dieses Terroir aufmerksam gemacht haben. Schnecken lieben Kalk. Auf den knapp 2,4 Hektaren von Lafon la Tuilerie wimmelte es nur so von Schnecken, und bei sämtlichen Nachbarn rund herum hatte es kaum welche. Also musste genau hier auf diesem kleinen Flecken eine Kalkschicht sein, welche die Nachbarn nicht hatten. Und dass die grössten Weine von St. Emilion auf Kalkböden wachsen, ist kein Geheimnis. Somit hat Pierre Lafon keinen Moment gezögert, als diese Parzelle vor 9 Jahren zum Kauf angeboten wurde. Und wir wissen jetzt auch, warum hier seit vielen Jahren hervorragende Weine produziert werden. Die Vertikalprobe auf dem Weingut hat gezeigt, dass hier zumindest seit 2004 lauter grosse Weine erzeugt wurden. «Besser spät als nie» muss ich mir bei diesem Wein sagen, denn endlich ist dieser Wein nun auch bei uns im Sortiment. Seit mehreren Jahren schätze ich ihn bei den Primeur-Verkostungen regelmässig sehr hoch ein. Mehr als einmal habe ich die Mail-Adresse vom Weingut notiert, um Kontakt aufzunehmen. Aber jedes Mal hatte ich am Schluss das Gefühl, schon mehr als genug grosse Weine im Angebot zu haben. Jetzt bin ich gerade noch rechzeitig gekommen, denn die Weine, die hier entstehen, sind jeweils schon sehr früh ausverkauft, sie sind schon jetzt beinahe Kult!