Über den grandiosen Bordeaux-Jahrgang 2022.
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Unsere Vorfreude auf eine Arrivage war selten so gross wie dieses Jahr. Noch nie zuvor gab es auch nur annähernd so viel Lobgesang für einen Bordeaux-Jahrgang im Vorfeld der Primeur-Verkostungen. Alle waren sich einig: Das ist der grösste Jahrgang aller Zeiten.
Nun ist dieser monumentale Jahrgang abgefüllt und das Lob will nicht abnehmen: Die besten Weine sprengen die Punkteskalen. Das Schwärmen hat kein Ende. Die weltweit renommiertesten Weinkritiker wie Robert Parker, James Suckling, Jeb Dunnuck etc. kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es wurden «monumentale Weine produziert» (William Kelley, robertparker.com). Damit wird 2022 als überragender Jahrgang in die Geschichtsbücher eingehen.
«Wie sind die 2022er jetzt, wo sie in der Flasche sind? Die kurze Antwort ist, dass die allerbesten 2022er absolut spektakulär sind.»
Antonio Galloni (Vinous)
Die 2022er sind tatsächlich über alles gesehen noch um Nuancen komplexer, raffinierter, eleganter als die Weine der vorangegangenen grossen Jahrgänge. Man kann nicht gerade von einer neuen Dimension Wein sprechen, das Niveau der Spitzenjahrgänge 2005, 2010, 2016, 2018, 2019 und 2020 war schon so hoch, dass nach oben gar nicht mehr viel möglich ist. 2022 ist trotzdem ein besonderes Geschenk der Natur. Selbst die Winzer waren überrascht von der überragenden Qualität ihrer Weine.
Max Gerstl über den Jahrgang 2022
Schon bei den Primeur-Verkostungen im Frühling 2023 wurde uns klar, dass dieser 2022er eine völlig neue Dimension Wein sein wird.
«Alles in allem: 2022 ist tatsächlich Bordeaux in Höchstform.»
Max Gerstl
Es gab auch früher Jahrgänge, die schon im Vorfeld gelobt wurden. Aber solche uneingeschränkten Lobeshymnen habe ich noch nie erlebt – und schon gar nicht eine solche Einigkeit aller Akteure.
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Die prägenden Elemente der 2022er-Weine sind die kühle Stilistik, die Eleganz und die Leichtfüssigkeit, bei gleichzeitig enormer Konzentration und Komplexität. Alles in allem: 2022 ist tatsächlich Bordeaux in Höchstform.